Frachtschiffreisen
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Das Leben an Bord

An Bord >

Sie sind auf einem Arbeitsschiff ! Als Passagier ist man willkommen, steht aber nicht im Mittelpunkt. Sie sind Ihr eigener Animateur. Manchmal gibt es Aufenthaltsräume, Tischtennismöglichkeit, auf größeren Schiffen auch mal einen kleinen mit Seewasser gefüllten Pool. Bücher und Zeitschriften findet man auch öfter, das haben frühere Passagiere an Bord gelassen. In den Kammern so gut wie immer TV (Empfang meist nur in Landnähe), Radio, DVD-Player. Das war es dann auch.

Tischtennis auf der CHRISTOPHER
Aufenthaltsraum CHRISTOPHER

Der große Vorteil auf einem Frachter ist, Sie können überall hin. Einschränkungen: beim An- und Ablegen nicht in den Bereich der Winschen, eine reißende Leine kann sehr gefährlich werden. Und im Hafen während der Lade- und Löscharbeiten nur im Bereich der Aufbauten bleiben. In Rotterdam z.B. werden alle Türen von innen verriegelt, einzig die Tür zum Poopdeck bleibt unverschlossen.

Zum Bug führt auf beiden Seiten ein Gang (Gangbord) entlang (auf kleinen Schiffen manchmal nur ein Gang mittig), da können Sie unterwegs neue Perspektiven auf das Schiff entdecken, vor allem sind Sie dort ganz nah am Wasser. Denken Sie daran, dass oft irgendwo gearbeitet wird, das sollten Sie im Auge haben, denn da kann es nass, laut oder dreckig werden.

Andere Sichtweise auf der HELLE RITSCHER
Gangbord ANNA SIRKKA

"Unterhaltung" in anderer Form sind die Sicherheitsübungen, an denen meist auch die Passagiere teilnehmen müssen. Sehr vergnüglich ist ein Grillabend, den es auf manchen Fahrten gibt. Oder die Philippinos machen einen Karaoke-Abend, das lieben die und freuen sich, wenn Sie dazu kommen oder gar mitmachen.

Auf keinen Fall sollten Sie sich entgehen lassen, wenn das Schiff an den Anker geht, das ist ein ganz besonderes, lautes Spektakel.

Realistische Sicherheitsübung
Freifallrettungsboot CHRISTOPHER
Grillabend OPDR TENERIFE
Ankerwinschen HELLE RITSCHER

Jeder Tag auf See hat seine Besonderheiten, bringt neue Eindrücke. Kommen dann noch die Häfen mit eventuellem Landgang (je nach Liegezeit) hinzu, vergehen die Tage sehr schnell. Bei gutem Wetter nutze ich immer die meist vorhandenen Stühle oder Liegen im Außenbereich (nach Gebrauch bitte wieder verzurren). Wer sein Notebook oder Tablet dabei hat, ist sicher auch für Schlechtwetterzeiten gut gerüstet (auf See allerdings ohne Internet etc).

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